Gespannt und aufmerksam verfolgten 120 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrganges  das Theaterstück „Alkohölle“, welches durch das Amt für Kinder Jugend und Schule an unsere Schule geholt wurde.

Im Rahmen der Aktionstage „Feiern statt Reihern“ wurde das realitätsnahe und berührende Theaterstück rund um die 19 jährige Lena präsentiert. Sie ist als Praktikantin in einer Werbeagentur tätig und sammelt gerade erste rauschhafte Erfahrungen mit Alkohol. Dumm nur, dass sie nicht wusste, dass der von ihr vergötterte Vater alkoholkrank bei einem von ihm verursachten alkoholbedingtem Unfall ums Leben gekommen war. Dies war das Familiengeheimnis: Es stand immer im Raum, es wurde nie darüber gesprochen und doch prägte es das Verhalten der Familienmitglieder.

Sowohl das Stück, als auch das Nachgespräch mit Schauspielern, einem Betroffenem und Norbert Kathagen von der ginko Stiftung waren intensiv und berührend. Ein wichtiger Punkt hierbei war das Thema Co-Abhängigkeit, speziell die Entwicklung, Gründe und welche Leiden hieraus für die Familien und vor allem für die Kinder auch im wirklichen Leben entstehen.

Anschließend konnten einige Schülerinnen und Schüler sich noch im Rauschparcours bewegen und Unsicherheit und Kontrollverluste erleben. Im Parcours macht das Spaß, doch angenehm sind diese Gefühle nicht.

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