Anfang Juli schlossen die RWW Rheinisch-Westfälisches Wasserwerksgesellschaft und die Willy-Brandt-Schule eine Bildungspartnerschaft. Schulleiterin Ingrid Lürig und RWW-Geschäftsführer Dr. Franz-Josef Schulte unterzeichneten in der Aula der Willy-Brandt-Schule eine entsprechende Vereinbarung.

Das „Wasser“ und der sorgsame Umgang damit stehen im Mittelpunkt der Zusammenarbeit. „Wir wollen die Schüler bereits frühzeitig für das Thema Wasser und den sorgsamen Umgang damit sensibilisieren,“ sieht Lürig hierin ein wesentliches Ziel ihrer Schule. „Wir haben uns daher entschlossen, die Präambel unserer Vereinbarung mit RWW - die beschreibt, wie bedeutend Wasser ist - sichtbar in unserer Mensa neben dem installierten Wasserspender aufzuhängen,“ so die Schulleiterin weiter.

Mit der Kooperation beabsichtigen die Parteien, die Schüler darüber aufzuklären, wie wichtig Wasser als Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen ist. Sie erhalten Einblick in die Trinkwassergewinnung und -versorgung und lernen, wie das Ruhrwasser bei uns genutzt wird. Die Themen „Virtuelles Wasser“, Wasserfußabdruck und Verbrauchergewohnheiten werden ebenfalls behandelt. Und auch das Thema Energie - Energievorräte der Erde, effiziente und umweltschonende Energienutzung - soll nicht zu kurz kommen.

Es wird Exkursionen für Schülergruppen, aber auch Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer geben. Zudem werden naturwissenschaftliche Facharbeiten betreut und Praktikumsplätze für die Sekundarstufe II zur Verfügung gestellt. „Mit dem Aquarius und Haus Ruhr betreiben wir als RWW zwei Einrichtungen, in der diese und weitere wasserwirtschaftliche Inhalte umfänglich behandelt werden. Aus diesem Grund haben wir auch gemeinsam mit der Schule entschieden, beide Häuser in die Partnerschaft einzubeziehen,“ so Schulte.