Vorläufige Verlängerung der Maskenpflicht auch für den Unterricht

In der Willy-Brandt-Schule soll auch über den 31.08.2020 hinaus das Tragen der Masken im Rahmen einer solidarischen Selbstverpflichtung bestehen bleiben.

Diese Maßnahme ist vorläufig zunächst bis zum 08.09.2020 gültig. In der dazwischen liegenden Schulwoche werden die weitere Vorgehensweise und die damit verbundenen Maßnahmen diskutiert und festgelegt. Dieses kann nur auf der Grundlage eines Austausches mit den entscheidenden Beteiligten - Lehrkräfte, Schüler- und Elternschaft - passieren, wofür wir uns eine Woche Zeit nehmen wollen.

Das Hygienekonzept der Willy-Brandt-Schule hat sich bisher als tragfähig erwiesen. Weder in der Schülerschaft noch bei den Lehrkräften haben sich Infektionen mit dem Corona Virus gezeigt. Schülerinnen und Schüler und auch das Lehrpersonal, die in ihrem Umfeld mit dem Virus in Verbindung gekommen sind, sind unmittelbar in eine Quarantäne geschickt worden, so dass der Präsenzunterricht nahezu durchgehend stattfinden konnte.

Die neue Entscheidung, die Maskenpflicht für den Unterricht aufzuheben, hat zu großen Verunsicherungen geführt. Lehrkräfte, die im Falle einer Infektion ein deutlich erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf tragen, müssen nun entscheiden, ob sie mittels eines ärztlichen Attestes wieder in den Distanzunterricht zurückkehren. Schülerinnen und Schüler, die in häuslicher Gemeinschaft mit vorerkrankten Familienangehörigen leben, müssen ebenso festlegen, ob sie weiterhin zum Präsenzunterricht erscheinen. Die Auswirkungen dieser Entscheidungen sind sehr hoch. Unterrichtsstunden werden ausfallen, denn es stehen nicht genügend Vertretungskräfte zur Verfügung, um die Lücken im Stundenplan zu füllen. Die Mehrarbeit durch den intensiver stattfindenden Distanzunterricht belastet das Kollegium und ist für die betroffenen Schülerinnen und Schüler weniger zielführend wie der Präsenzunterricht, zumal der Distanzunterricht nun auch bewertet wird.

Aus diesem Grund wollen wir einen Beschluss als Solidargemeinschaft herbeiführen, weil wir auf das „schwächste Glied“ in einer Kette Rücksicht nehmen wollen. Wenn es Stimmen gibt, die das Risiko einer Ansteckung von Seiten der Schüler- und auch der Lehrerschaft als zu hoch beurteilen, wollen wir gemeinsam weiterhin die Masken im Unterricht tragen.

Diese Maßnahme soll in der kommenden Woche in den Mitwirkungsgremien diskutiert werden, so dass auf Grundlage dieses Meinungsbildes ein gemeinsamer Beschluss bzw. eine Empfehlung herbeigeführt werden kann. Schlussendlich werden wir die zu treffende Entscheidung durch einen förmlichen Beschluss der Schulkonferenz am 07.09.2020 bestätigen lassen.

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